Hallo zusammen, bin neu hier und seid 36 Jahren Besitzer einer Horex Regina Bj54. Mit 18 Jahren habe ich das Motorrad von einem Freund gekauft und nach ungefähr einem Jahr habe ich angefangen mit einer "Restauration", d.h. ich wollte anfangen - naja wie das mit 18 so ist. Ich war noch Schüler und hatte überhaupt keine Ahnung. Also habe ich mir viele Neuteile gekauft, u.a Telegabel, Auspuffanlage von Hoske und diverse Edelstahlteile. Dann hab ich das Teil auseinander genommen und was soll ich euch sagen...... sie liegt noch heute in Einzelteilen im Keller. Jetzt aber soll alles anders werden. Problem ist nur, dass ich immer noch keine Ahnung habe und ehrlich gesagt auch nicht wirklich Zeit selber allzu viel Hand anzulegen. Daher bin ich auf der Suche nach einem Restaurationsbetrieb oder so, der den Zusammenbau und die Ergänzung von fehlenden Teilen übernehmen kann. Restauration ist dabei auch das falsche Wort. Eigentlich möchte ich die Horex "nur" in einen fahrbereiten Zustand versetzen und dann mal sehen...... Vielleicht weiß jemand von euch Rat und hat Tips für mich LG aus Bochum
Hallo Olaf. Direkt helfen kann ich dir leider nicht, ich kenne auch nicht Einen, der im Ruhrpott lebt und Clubmitglieder haben wir in dieser Region auch nicht, aber vielleicht kann ich dir so ein paar Ratschläge geben:
Das Zusammenbauen eines Motorrades ist eigentlich gar nicht soo schwer, wenn man sich etwas damit auseinandersetzt. Ich weiß, du suchst jemanden, der das für dich übernimmt, aber falls du keinen findest, kann ich dir etwas Starthilfe geben.
Hole alle Teile erst mal aus deinem Keller und schaffe dir eine Übersicht, was da ist. Am Besten breitest du es aus, wo du viel Platz hast. Reinige alles, mach alles schön sauber und dann solltest du, falls du die Horex nicht total zerlegt hast, eigentlich schon erahnen können, wo was hin kommt.
Im Louis (Motorradladen) bekommst du Dichtungspapier. Die Dichtungen mußt du dir selbst ausschneiden.
Wenn das bis hier hin für dich schon mal in Frage kommen würde, dann sag mal bescheid. Ansonsten macht es nicht viel Sinn eine Zusammenbauanleitung zu verfassen, wenn du es auf gar keinen Fall selbst machen willst.
Alte Motorräder aufzubauen, ist bei Weitem nicht so kompliziert wie Moderne. Du hast eben nicht viel dran.
Grüße aus Stuttgart, Saxon
......................... Horex Rocker MC Stuttgart
Hallo, es kann auch sehr hilfreich sein , sich den Ersatzteilkatalog des Modells herunterzuladen bzw. zu kopieren und sich dann die vorhandenen Teile zu kennzeichnen . So kann man sehr schnell feststellen , was gegeben falls an Teilen fehlt. Nichts ist schlimmer , am Wochenende dazustehen und dann feststellen zu müssen , das da doch ein grundlegendes Teil , fehlt um weiterzuschrauben . Es ist ebenfalls sehr sinnvoll nach Baugruppen zb. Vorderrad , Hinterad , Rahmen , Tank , Elektrik , Vergaser , etc. in Kisten vor zu sortieren . Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht und hatte bis jetzt das immer ganz gut im Griff , mit dieser Vorgehensweise . Ist natürlich nur eine Empfehlung . Falls da noch Teile zum Lackierer bzw. zum Chromer müssen , auch den Zeitfaktor berücksichtigen . Das dauert meist am längsten bis das wieder zurück ist . In der Zwischenzeit können andere Arbeiten erledigt werden . Mit einigermasen Planung , ist es gut möglich so eine Regina in einem guten Zeitfenster wieder auf die Räder zu bringen ,hängt natürlich auch von seinen eigen Möglichkeiten ab. Gruß Thomas HCT
Hallo Olaf Ich bin der Hillu aus Essen (Ruhrpott) und fahre selbst eine Regina 350 Bj.1954. Bin auch nicht der geborene Schrauber (leider), liebe aber mein Alteisen. Hätte da einen Tipp für dich . Bin selbst auch dort in Betreuung mit meiner Regina. Die Motorradwerkstatt Jochen Trappmann in Mülheim / Ruhr .Schau mal auf seine Homepage und dann auf Horex - Projekt 2.0 Jochen ist ein begnadeter Oldtimer- Fan. Hoffe dir damit geholfen zu haben.
so ganz ohne einiges an speziellem Werkzeug kann man eine Regina nicht zusammensetzen. Denn es kann nach dem Zusammen- oder Einbau einer Komponente durch aus nötig werden, sie wieder zu zerlegen, zwecks Nacharbeit. Deshal lade man sich nicht nur ET-Katalog, Werkstattbuch und Betriebsanleitung herunter, sondern auch den Zeichnungs-Satz zur Selbstanfertigung dieser Werkzeuge. Findet man auf Dietmars Seiten.
Danke schonmal für die hilfreichen und prompten Antworten und Tipps.
@saxon: alle Teile aus dem Keller und ordnen. Genauso werde ich es erstmal machen um eine Übersicht über den Bestand zu bekommen. Der Motor ist nicht zerlegt, so dass ich das Dichtungspapier erstmal weglasse.
@HorexRegina: Danke für den Tipp mit dem ET-Katalog und der Kennzeichnung der Teile
@Hillu: Das scheint mir ja mal ein vielversprechender Hinweis zu sein. eigentlich genau das was ich suche Werde also mal sortieren, fotografieren und dann den Kontakt zur Motorradwerkstatt suchen. Danke schön
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