Guten Abend zusammen ! Bin jetzt mit meiner Regina 03 ca. 550 km nach der Restauration durch Ortschaften und über Landstaßen gebollert . Das einzige was mich jetzt mittlerweile mächtig nervt , ist die Lautstärke der Auspuffanlage . Verbaut ist langer Krümmer und kurzer Topf . Würde gerne in der Zukunft etwas leiser unterwegs sein . Habe mich dehalb im Netz auf die Suche gemacht und bin auch tatsächlich fündig geworden. Habe zwei Anbieter zur Wahl die einen 3tlg. Schalldämpfer 1:1 Original nachgebaut anbieten . Er soll leise ( ca. 86 db )sein, schöner dumpfer Sound und auch voll die gewohnte Leistung abgeben. Hat jemand damit Erfahrungen oder einen anderen Tipp für mich ?
Meine Kontakte waren MMM aus Dresden und Horex-Forster Tachometerdienst in Bentheim
meine Ansicht ist das nicht. Man muss nicht mehr Geräusch machen als unbedingt erforderlich, das diskreditiert womöglich die ganze Oldtimer-Gemeinde. Zudem sind kurze Schalldämpfer an der Regina 03 auch historisch gesehen nicht die richtigen, da wurden bereits die langen leiseren montiert.
Die Kurzen Töpfe habe ich auch an meiner 400 Regina Verbaut ! Die haben mich schon vor einem Unfall gerettet ! Würde nur mit äußerster Gegenwehr abbauen ! VG : siggi
Die Dinger haben mir (zuletzt vor drei Tagen) oder uns schon öfter das Leben gerettet. Renato, Du hast schon Recht, aber es sind eben zwei paar Stiefel, ob eine Mopete täglich bewegt oder nur am Sonntag spazieren gefahren wird. Die Blödmannsgehilfen im Straßenverkehr nehmen eher zu als ab.
Hallo zusammen !! Danke erst einmal für die netten Beiträge . Das der Spruch mit den Ohrstopfen kommt, war mir schon klar. DANKE RALF !! Trotzdem bin ich jetzt keinen Meter weiter gekommen. Gibt es denn keinen unter euch der mit leisen Tüten unterwegs ist , oder einen brauchbaren Vorschlag hat.
Hallo Thomas, krachmäßig bin ich bei Renato, die kurzen Töpfe sind schon damals zu laut gewesen, wurden baldmöglichst geändert. Ich selbst finde das Klangspektrum auch nicht erstrebenswert, es ist nur Geschepper. Mangels Innenleben kommen außer den Bässen zu sehr auch die ätzenden hohen Frequenzen durch, was beim Normalhörer, der oft genug an bikerbeliebten Strecken leben muß, als unerträglich empfunden wird. Die Folge sind immer mehr Streckensperrungen für ALLE Motorradfahrer. Wenn dann noch "Patina"-Möhren damit versehen werden, kann ich nachvollziehen, daß sich immer mehr Leute wünschen, die alten Stinker von der Straße zu bekommen. Ein angebliches Kulturgut wird bei bei solchem Gesamteindruck überhaupt nicht mehr gesehen, erst recht, wenn der Krachhobel nur noch über Kilometer zu hören ist. Mein selbst erprobter Vorschlag wären selbstgestopfte Töpfe, die vom kaum vorhandenen Innenleben minimalinvasiv befreit wurden und auf Absorptionsdämpfung geändert werden. Das macht einen netten Basston, so Richtung AC Cobra, und nimmt die grellen hohen Töne. Dazu sollte der Topf möglichst lang sein, weil die Dämpfung auch über die Länge wirkt. Im Prinzip ist der Topf durchsichtig und auf seine ganze Länge von vorne ein Lochblechrohr eingeschoben auf Anschlag. Der Zwischenraum zum Topf wird vorher mit Steinwolle fest gestopft. An Regina 460 und SS 64 sind englische Standardtöpfe verbaut mit Steinwolle, null Problem beim TÜV, weil im Standgas sehr leise. Bei höheren Drehzahlen wirds schon deftiger, aber die Klangfarbe ist akzeptabler und bei Ortsdurchfahrten sehr moderat. Die standardmäßigen langen Regina-Töpfe sind leistungsmäßig nicht optimal mit simplen paar Prallblechen drin.
Ich kann Dir als Aussenseiter sagen,dass ich die langen Töpfe montiert habe und klangmäßig mit denen sehr zufrieden bin.Die Töpfe sind innen,außen absolut original nachgefertigt und sind hervorragend verchromt und verarbeitet.Hersteller bzw.Lieferant MM....!Ich denke mal osteuropäische Produktion,aber okay. Leistungsmäßig kann ich nichts negatives sagen.Meine 400er läuft ca.120 mit diesen Töpfen und hat einen schönen sonoren angenehmen dumpfen Klang über das ganze Drehzahlspektrum.Vieleicht kann man mit den offenen kurzen Tüten an der V max noch was rausholen,interessiert mich aber eher nicht.Einen Wehrmutstropfen gibt es allerdings,das Innenleben vibriert bzw.berührt in gewissen Drehzahlbereichen von innen die Wandung,das kann schon nerven,habe ich aber maßlich angepasst und ist jetzt okay. Fazit:Töpfe sind gut verarbeitet und passgenau,wenn man einen kultivierten Klang haben möchte ohne seine Mitmenschen zu nerven ist man mit denen gut bedient,kann aber für viele zu leise sein...ist absolute Geschmackssache,jeder so wie er will.. Zu Pfingsten treffen wir uns ja alle in Bad Bramstedt zur Sternfahrt,da gibt es bestimmt gute Möglichkeiten zum Soundcheck...!
Zitat von Vic im Beitrag #9 Hallo Thomas, krachmäßig bin ich bei Renato, die kurzen Töpfe sind schon damals zu laut gewesen, wurden baldmöglichst geändert. Ich selbst finde das Klangspektrum auch nicht erstrebenswert, es ist nur Geschepper. Mangels Innenleben kommen außer den Bässen zu sehr auch die ätzenden hohen Frequenzen durch, was beim Normalhörer, der oft genug an bikerbeliebten Strecken leben muß, als unerträglich empfunden wird. Die Folge sind immer mehr Streckensperrungen für ALLE Motorradfahrer. Wenn dann noch "Patina"-Möhren damit versehen werden, kann ich nachvollziehen, daß sich immer mehr Leute wünschen, die alten Stinker von der Straße zu bekommen. Ein angebliches Kulturgut wird bei bei solchem Gesamteindruck überhaupt nicht mehr gesehen, erst recht, wenn der Krachhobel nur noch über Kilometer zu hören ist. Mein selbst erprobter Vorschlag wären selbstgestopfte Töpfe, die vom kaum vorhandenen Innenleben minimalinvasiv befreit wurden und auf Absorptionsdämpfung geändert werden. Das macht einen netten Basston, so Richtung AC Cobra, und nimmt die grellen hohen Töne. Dazu sollte der Topf möglichst lang sein, weil die Dämpfung auch über die Länge wirkt. Im Prinzip ist der Topf durchsichtig und auf seine ganze Länge von vorne ein Lochblechrohr eingeschoben auf Anschlag. Der Zwischenraum zum Topf wird vorher mit Steinwolle fest gestopft. An Regina 460 und SS 64 sind englische Standardtöpfe verbaut mit Steinwolle, null Problem beim TÜV, weil im Standgas sehr leise. Bei höheren Drehzahlen wirds schon deftiger, aber die Klangfarbe ist akzeptabler und bei Ortsdurchfahrten sehr moderat. Die standardmäßigen langen Regina-Töpfe sind leistungsmäßig nicht optimal mit simplen paar Prallblechen drin.
Vic
für die kurzen Original-Dämpfer gab es schon nach kurzer Bauzeit wegen Beschwerden aus der Bevölkerung vom Werk einen primitiven Nachrüst-Einsatz (Rohrstück aus Lochblech), um den gröbsten Krach zu mildern. In den Kundendienstmitteilungen findet man davon eine Schnittzeichnung und die Montageanleitung. Später wurde dann noch ein Zusatzdämpfer zum Überschieben angeboten. Ich glaube, auch davon existiert ein Bild in den KDM. Ich selbst habe aber noch nie einen solchen zu sehen bekommen. Die Forster-Dämpfer sind laut meinen Informationen gebaut wie das Original, siehe hier, nicht mit einfachen Prallblechen. Dein Rezept mit den gestopften Rohren gab es auch (einigermassen effektiv) an den Commandos von Norton sowie den Conti-Rohren an Ducati- und Laverda-Twins. Allerdings ist die Mineralwolle doch nicht sehr haltbar, sie kann sich nach und nach durch die Erschütterungen und Abgas-Strömung zersetzen, der Ton wird dann lauter. Ich kann mir vorstellen, dass das Stopfen mit Topfreinigern aus Edelstahl-Spänen länger durchhält. Habe aber leider keine Dämpfer zum ausprobieren.
Danke, Renato, für den Link zu den aufwendigen Töpfen, könnten besser funktionieren wie die, die bisher verkauft wurden. Die Bauart erinnert mich an die Zweitaktauspüffe, die zerlegbar sein mußten zum Entrußen. Wenns entscheidend ist, die Leistung maximal zu erhalten, dann spielt oft das Volumen des Topfs eine wichtige Rolle, aber vermutlich sind diese neuen Töpfe eher besser als damals original nach den kurzen Knallern. Ich hatte in den 70ern eine Weile Hoske-Tüten an der 69 S, aber in Wirklichkeit ging die BM mit den recht voluminösen Originalen fühlbar besser, und so blieb es dann lieber bei denen. Wenn man Absorptionsdämpfer stopft, muß die Steinwolle tatsächlich recht fest gefüllt werden, sonst ist sie flott wieder durch die Löcher davon . Aber wenns zu laut wird, kann man das Lochblechrohr wieder etwas rausziehen und nachstopfen. Die Contis oder Commando-Töpfe hatten eher keine Glaswolle drin, nur geschlitzes "Lochblech", wohl um Rost zu verhindern, wenn Kurzstrecken gefahren werden, wenn die Temperatur zum Trocknen nicht langt. Die Dämpfung war daher nur "sanft" .
Ein altes Thema und sicher wurde vieles + vielleicht schon alles dazu gesagt. Ich hätte es nach den Beiträgen wissen sollen doch bin ich aus 2 Gründen schwach geworden. Bisher hatte meine 350er mit 250er Kopf. Einport links einen langen Topf. Mich hat die recht wacklige Befestigung, vorne am Flansch und hinten am Topf immer gestört. Ewig schrammte der Ständer am Auspuff vorbei oder eben nicht weil er daran hängen blieb. Eine zusätzliche dritte Möglichkeit zur Stabilisierung, am Rahmenrohr hinter der Fussraste habt ihr mir ja schon genannt. Ist elegant,fällt weiter nicht auf passt leider nur für den kurzen Topf. Da mir die kurze Tröte ohnehin besser gefiel gab ich nach, besorgte + montierte das Teil. Mit der dritten Befestigung bleibt alles stramm am Platz. Leider wurde es für meinen Geschmack dermaßen laut, daß ich vermutlich Hemmungen haben werde so in der Landschaft die Hügel hoch zu bollern. Und nun meine Frage ob sich in der Zwischenzeit hinsichtlich leiserer kurzer Töpfe etwas ergeben hat? Wenn nicht, werde ich das wieder rückgängig machen. Dann muss ich mir ein paar Gedanken zur dritten Stabilisierungsbefestigung machen. Fahre morgen früh zum TÜV. Mal sehen was die dazu sagen wenn sie mich hören. Werde schön untertourig vorfahren. Ralf
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