Hallo an alle. Vielleicht ein kleiner Beitrag zum Thema mech. Fliehkraftregler, stabiler ZZP im Leerlauf. Nachdem ich mir in aller Ruhe mal alle Teile dieses Reglers etwas genauer angesehen habe. Beim ersten Ausbau ist mir ein recht wackeliger und klappriger Gesamtzustand aufgefallen. Ein gewisses Spiel ist orig. vorhanden da er sich ja verstellen soll. Nur mir kam einfach das erste Handling sehr sehr klapperig vor. Der Regler /14 läßt sich recht einfach in alle Einzelteile zerlegen. Es sind jedoch einige Besonderheiten vorhanden, die unbedingt beachtet werden sollten. Ich unterstelle einfach, daß die mechanischen Teile soweit i.o. und auch spielfrei, leicht gängig sind. Die beiden Rückstellfedern der Fliehgewichte denke ich, würden es sicher danken, nach über 70 Dienstjahren durch neu ersetzt zu werden (die gibts es einzeln). Zusammenbau: Unter den Fliehgewichten befindet sich je eine Anlaufscheibe mit 0,3mm. Die Rückseite der Trägerplatte weist je eine Längsnut mit einer Aussparung aus. Durch verschieben des Haltebleches der Rückstellfedern ist der Haltestift der Federn in dieser Position der Aussparung zu befestigen. Die Schrauben entweder wie damals mir Lack, oder mit Schraubensicherung zu sichern. Wenn sich beide Federstifte in dieser Position (Aussparung) befinden, liegt an beiden Federn eine leichte Zugspannung der Fliehgewichte in der Ruheposition an. Durch diese Federvorspannung ist ein stabiler Zündzeitpunkt im Leerlauf gewährleistet. Bilder in der Anlage zur besseren Darstellung.
hast du gar keinen FKR? oder einen defekten/verschlissenen? An deiner Stelle würde ich auf den Klapperatismis verzichten und eine elektronische Zündung mit Verstellkurve einbauen. Soweit mir bekannt bietet EDK Kleiber so was an für die Regina, vllt. auch Andere?
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Ich bin so froh, daß ich mit der simplen Helotronik kontaktlos eben keine Verstellkurven wählen muß. Der Fliehkraftregler bleibt und jedes Spiel darin ist unkritisch, weil sich das im Gegensatz zur Unterbrecherzündung nicht auf den Zündzeitpunkt auswirkt. Die Fliehkraftregler auf der NW der Schwingen-Boxer stimmen in der Drehrichtung, nur die Verstellung muß man nachdremeln, sonst reicht das nicht, wenn das Ding auf die KW kommt. Was genau fehlt denn am gesuchten Regler - Alles ??
Möglicherweise gerate ich mit meiner Meinung aufs Glatteis. Doch montiert ist der FKR alles andere als klapprig. Ich möchte seine Funktion nicht unterschätzen aber nüchtern betrachtet kennt das Teil doch nur Spät + sobald es nennenswerte Drehzahl erreicht spreizt es bis max. Ja gut, in einem kleinen Zwischenbereich geht es vielleicht nicht ganz auf Das macht es bei mir seit 15 tsd. klaglos.
Gerald, habe hier noch einen ZG209/40Z. Denn würde ich abgeben wenn du ihn verwenden kannst. Der hat so Begrenzungen, hatte ich aufgebogen. Weiss nicht wo der ursprünglich montiert war. Ralf
Nö, Ralf, der Regler verstellt schon kontinuierlich von spät auf früh. Bosch hat mit viel Liebe noch Kurven für die Federchen reingebastelt, als Dämpfung und um eine spezielle Charakteristik reinzubringen. Am Motorrad sieht man schon, je weiter man die Drehzahl steigert, desto weiter ragen die Fliehgewichte drüber raus. Milliarden Autos haben das Gleiche im Verteiler drin gehabt und sind damit sehr zuverlässig unterwegs gewesen - ohne je Probleme damit zu haben. Nur bei 4-6 Zylindern hats halt viel Unterbrecherverschleiß und der wurde bei den Inspektionen immer gewechselt, war ja nicht teuer. Bei Unterbrecherzündung muß halt der Nocken auf dem Horex-Anker mit wenig Spiel sitzen, aber leicht drehbar, sonst wirkt sich das auf den Unterbrecherabstand und damit auf den Zündzeitpunkt aus.
Ja Vic, du hast sicher mehr Detailwissen als ich. Hatte mal im Forum gelesen das bei etwa 3000 das Teil auf max früh steht und darauf bezog sich meine Annahme. Fahre doch zügig und die Drehzahl hat man schnell erreicht. Wusste nicht das man an de Dehnungskoeffizienten der Federn gearbeitet hat. Bekommt man denn solche noch neu? Grüße - Ralf
Danke Ralf für das Angebot! Ich suche aber schon einen ZG 209/14z oder eben 24z! Unterschiede in den beiden ist grundsetzlich der Zentrierstift.Ist abhängig von dem Limaanker,da gibt es verschiedene Zentriernuten. Die Nockenerhebung ist bei beiden gleich.Bei Zg209/40z bin ich mir ziemlich sicher,das die Nockenerhebung eine andere ist und eigentlich nicht zur Regina passt. Schließwinkel sind da auch nicht unwichtig,deswegen möchte ich mich schon am Original orientieren. Ich bin auch in der Lage als Feinmechaniker diese Teile zu restaurieren bzw.fachgerecht zu überholen. Das ist schon nicht ohne.Deswegen würde ich auch verschlissene Fliehkraftregler nehmen.
Ralf, ich hab da schwammig formuliert, nicht die Federchen haben spezielle Kraftkurven sondern die werden in den Nuten um die Kurve gezogen. Das macht wohl spezielle Zündkennlinien. Wenn man die Positioniernut am Anker selbst machen kann, ginge auch ein Fremdversteller. Der Schließwinkel beim Ein- oder Zweizylinder ist unkritisch, da ist so viel Abstand zur nächsten Zündung, daß das nix ausmacht. Auch die Nockenform ist egal, der Nockenhub kann 1 mm sein, aber man stellt 0,4 am Unterbrecher ein. Das heißt, das Hebelklötzchen schwebt 0,6mm über dem "Grundkreis" und trifft an einer Schräge auf den Nocken, also unwichtig. Wenn der Versteller original auf der NW saß, hat er nur halbe Verstellung und die Federn sind halbstark. Das könnte man ändern , wenns braucht - mit Fleiß. Üblicher Bereich der Verstellung endet bei 3000 bis 3500 Umin Frühzündung, das kann man an der Federvorspannung einstellen, die Halteblechle sind drehbar in Grenzen. Der Regina-Motor ist nicht sehr anspruchsvoll bei der Zündung, da halte ich auch nichts vom Rumspielen an diversen Zündkurven, es muß halt bei 3500 volle Frühzündung erreicht sein.
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